Qualitätsstandard
Da der Begriff „Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs“ nicht gesetzlich geschützt ist, kann er je nach Anbieter mit den unterschiedlichsten Inhalten gefüllt werden. Um den OrganisatorInnen solcher Kurse die Orientierung bei der Vielzahl der Angebote zu erleichtern, haben wir hier bestimmte Qualitätsmerkmale zusammengestellt.
Diese beziehen sich auf den Inhalt von Selbstbehauptungskursen inklusive der Rahmenbedingungen, auf verschiedene Personengruppen, für die die Kurse angeboten werden können, und nicht zuletzt auf die Standards, die wir in der Trainerinnen-Ausbildung für unerlässlich halten.
Die Trainerinnen, die nach dem System „Jede Frau und jedes Mädchen kann Sich wehren“ verfahren (Gründerin: Sunny Graff; Ausbilderin: Regina Speulta), verpflichten sich, die vorliegenden Kriterien in ihren Kursen zu beachten und umzusetzen.
Selbstbehauptung und Selbstverteidigungskurse
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Petze_Selbstbehauptungskurse beachten.pd[...]
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Zudem Entwickelte eine Arbeitsgruppen auf dem 1. Bundesfachverbandstreffen am 20./21. September 2003, sowie entnommen aus der Broschüre „Qualitätsmerkmale von Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen für Mädchen und Frauen“, Herausgeberin Aranat e.V., Lübeck.
Die Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse werden geschlechtspezifisch für Mädchen und Frauen angeboten. Sie sind inhaltlich, alterspezifisch und methodisch-didaktisch auf die
Teilnehmerinnen ausgerichtet unter Berücksichtigung der körperlichen Fähigkeiten, der religiösen, kulturellen und sexuellen Lebensweisen.
Der Schwerpunkt der Kurse liegt in der Selbstbehauptung. Speziell werden unter anderem Mutter-Tochter-, Seniorinnen-Kurse und Kurse für Frauen und Mädchen mit
körperlicher und/oder geistiger Behinderungen angeboten.