Tiergestützte Pädagogik

Einsatz von Therapiehund Amoun, Dylan und Janosch; Selbstbehauptung im Einzeltraining oder Kleingruppe mit Hund

Ich setze seit einigen Jahren mit positiven Erfahrungen Therapiehunden in meiner Arbeit mit ein. Vor allem Überlebende von sexuellen Missbrauch oder anderen Gewalterfahrungen haben oft das Vertrauen zu Menschen verloren. Zum Tier können sie i.d.R. leichter eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen. Das Tier spricht den Menschen auf einem anderen Niveau an. Tiere sind sexuell nicht bedrohlich, sie bieten Unterstützung und Trost. Der Mensch kann dem Tier alles anvertrauen, ohne dass dieses sich von ihm abwenden wird. Vor allem Kinder, die sexuell missbraucht wurden, tragen oft lange Zeit große Geheimnisse mit sich herum, die sie aus Scham und Schuldgefühlen heraus, nicht auszusprechen wagen. Vertraut ein Kind solche Geschichten einem Tier an, kann es wenigstens seine Gefühle mit einem Lebewesen teilen.

Die Interaktion mit dem Tier ist oft der erste Schritt zum Reden über Gefühle und über Traumatische Erfahrungen. Tiere helfen, eine Basis zu schaffen, auf der weiter gearbeitet werden kann.

Ziele

Selbstvertrauen aufbauen, Überwindung und Abbau von Ängsten, Sensibilisierung für Nähe, Distanz und Berührung, Einfühlungsvermögen zum Tier, zu sich selbst und anderen, Steigerung der Selbstwahrnehmung, Vermittlung von Erfolgserlebnissen und dadurch Stärkung des Selbstbewusstseins


Aufbau von Beziehungsfähigkeit, angemessener und rücksichtsvoller Umgang mit Lebewesen, Stärkung von Verantwortungsbewusstseins dem Tier gegenüber - zu sich und anderen, Vertrauen aufbauen, Einhalten von Regeln und Grenzen


Körperliche und seelische Entspannung, gezieltes positives Ausleben von Bewegungsdrang, Motivationshilfe, Verbesserung der Grob- und Feinmotorik sowie Koordination. Abbau und Steuerung von Aggressionen.



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