Organisatorischer Leitfaden

Die Auszüge aus dem organisatorischer Leitfaden sollen helfen, bereits im Vorfeld die Projektplanung "Ich bin stark" oder Selbstbehautung und Selbstverteidigungskurse in Ihrer Schule (oder wenn sie einen Kurs privat organisieren möchten) zu erleichtern.

Vor dem Projekt "Ich bin stark"

Vorgespräch mit den KlassenlehrerInnen und SchulsozialarbeiterInnen.
Informationsabend für Erziehungsberechtigte: Es ist auch möglich, direkt vor dem offiziellen Elternabend über den Kursinhalt und die Kursziele von unseren Selbstbehauptungskursen zu informieren.
Verteilung des Anschreibens an die Eltern und für die Kinder. Dies beinhaltet die Inhalte und Ziele des Selbstbehauptungskurses. Es sollte mindestens zwei Wochen vor dem Kurs verteilt werden.

Durchführung und Zeitbedarf

Die Kurstermine werden in Absprache mit Ihnen festgelegt.
Das Optimum der Kurslänge für einen Grundkurs sind 10 – 12 Stunden.
Da das Training in Selbstbehauptung sowie die elemente der körperliche Selbstverteidigung auf Grenzüberschreitung und Gefahren im Alltag der Mädchen abgestimmt ist, müssen die angegebenen Schulklasseneinteilungen eingehalten werden:

  • 1.-2.Klasse
  • 3.-4.Klasse
  • 4.Klasse Schulwechsel „Aus den großen werden die kleinen“
  • 5. – 6. Klasse
  • 7.-9. Klasse
  • 16-20 Jahre
  • usw.

 

Gerne können die Klassenlehrerinnen und/oder Schul-sozialarbeiterInnen in Absprache mit der Trainerin an einzelnen Kurs Elementen teilnehmen.

„Durch die Zeitlich begrenzte Anwesenheit der Klassenlehrerin beim Kurs würden sie die Trainingsinhalte kennenlernen, und selbst erfahren, auf welche Weise die Themen Gewalt und Vitalisierung bearbeitet werden. Das Wiederaufgreifen der Inhalte und Integration im Regelunterricht kann dadurch verbessert werden. Dies wirkt sich positiv auf die Nachhaltigkeit aus.“

Räumlichkeiten und benötigtes Material

Meistens finden die Mädchen und Jungenkurse parallel statt. Es werden dann zwei Räume benötigt. Günstig ist z.B. ein Gymnastikraum, Musikzimmer oder ähnliches. Ein großes Klassenzimmer geht auch, hierbei ist aber zu bedenken, dass es in den Kursen auch mal laut wird und angrenzender Unterricht dadurch beeinträchtigt werden kann. Um den ungestörten Trainingsablauf zu gewährleisten, sollten sich in den Kursräumen keine Materialien befinden, die von anderen Lehrern in dieser Zeit gebraucht werden. Da viel Bewegungsraum und somit eine relativ große Freifläche für das Training benötigt werden, sollten die Tische im Klassenzimmer an den Rand geschoben werden.

Der Trainingsort darf von außen nicht einsehbar und ungestört sein.

Wir schauen gemeinsam eine DVD zum Thema Mobbing an. Hierzu benötigen wir entweder einen einsatzbereiten Beamer und Laptop oder einen Fernseher mit DVD Player.

Die Kinder sollten an beiden Kurstagen bequem gekleidet sein, Turnschuhe tragen, genügend zu trinken und etwas zu essen mitbringen. Es werden Isomatten benötigt. Schmuck bitte zuhause lassen.

 

Nachgespräch

Nach dem Selbstbehauptungskurs setzen sich KlassenlehrerInn und SchulsozialarbeiterInn mit der Trainerin zu zusammen. Die Mädchen sowie Lehrer bekommen eine Zusammenfassung vom Kurs. Es wird reflektiert, Zuständigkeiten bei aufgetretenen Problemen und Umgang geklärt. Es wird besprochen wie anstehende Themen weiter bearbeitet werden können.

Besonderheiten im Mädchenkurs

Während des Kurses sind Therapiehunde anwesend. Es handelt sich hierbei um kleine Tiere, die für Allergiker geeignet sind und keine Haare verlieren. Die Hunde haben einen zugewiesenen Platz im Raum und kommen nur dazu, wenn sie benötigt werden. Sollten Kinder dabei sein, die große Angst vor Hunden haben, bleiben die Hunde selbstverständlich an der Leine. Die Hunde werden regelmäßig geimpft, entwurmt und bekommen Zecken- sowie Flohschutz. (Tierisches Training / Tiergestützter Therapie)

Alle Mädchen können an einem Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs teilnehmen. (Mädchen)

 

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